Einführung in die SANUM-Therapie Aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass der gesamte Mensch von Mikroorganismen besiedelt wird und mit ihnen in Symbiose zusammenlebt. Störungen dieser Gemeinschaft (Dysbiose) sind eine Grundlage für die Entstehung von Erkrankungen.
In der Märzausgabe (03/2022) habe ich über Ursachen und Diagnosemöglichkeiten eines Reizdarmsyndroms (RDS) berichtet. Im zweiten Teil dieses Beitrags geht es um die neuronale Steuerung der Darmfunktion, was diese mit dem Gehirn zu tun hat und mit welchen therapeutischen Ansätzen eine aus dem Gleichgewicht geratene Darmflora langfristig verbessert werden kann.
Immer mehr Menschen in Deutschland leiden unter dem Reizdarmsyndrom. Auch wenn es sich beim RDS nicht um eine lebensbedrohliche Erkrankung handelt, ist der Alltag der Betroffenen oft stark eingeschränkt und die Heilungschancen sind nicht so groß: Lediglich jeder Fünfte wird beschwerdefrei (1).
Der Tod sitzt im Darm. Obwohl es verschiedene Meinungen gibt, von wem dieses Zitat stammt, steckt sehr viel Wahrheit darin. Es gibt eine ganze Menge an Mechanismen, bei denen eine Darmstörung zu systemischen Problemen führt.
Verstopfung ist ein Zustand, der in Bezug auf Ursache und Schweregrad heterogen ist. Es kann sich dabei um ein rein physiologisches Merkmal handeln, in anderen Fällen um ein Zeichen einer lebensbedrohlichen Krankheit. Umso wichtiger ist es, das Thema in unserer Gesellschaft zu enttabuisieren.
Hämorrhoiden sind weit verbreitet, doch nur wenige Betroffene trauen sich zum Therapeuten, zu groß ist die Scham. Doch Vorsicht: Die Erkrankung schreitet unbehandelt voran und kann im fortgeschrittenen Stadium nur noch operativ geheilt werden.
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