Wenn der Fuß zum Himmel stinkt
Schweißfüße sind für den Betroffenen äußerst unangenehm. Durch die starke Geruchsbildung und die Reaktionen des Umfeldes fühlen sich viele Schweißfußpatienten gesellschaftlich isoliert. Für die Behandlung der Beschwerden kommen verschiedene Maßnahmen in Betracht. Neben schulmedizinischen Ansätzen bestehen eine Reihe naturheilkundlicher Verfahren.

Bei der Hyperhidrosis pedis kommt es zu einer vermehrten Schweißabsonderung an den Füßen. Die Füße sind von dem Schweiß konstant nass und kalt. Durch die ständige Befeuchtung quillt die Hornhaut auf und es entsteht eine faltige und erweichte Haut. Bakterien nisten sich ein und durch diesen Zersetzungsprozess kommt es zu einem sauren, käsigen beziehungsweise ranzigen Fußgeruch. Auch bei gesunden Menschen kann es zu Fußgeruch kommen durch mangelnde Fußhygiene, falsches Schuhwerk (z. B luftundurchlässige Schuhe und Strümpfe) oder intensive körperliche Aktivität.
Die Ursachen von Hyperhidrosis pedis liegen einerseits in einer Überfunktion des vegetativen Nervensystems und anderseits in einer anormalen Größe der Schweißdrüsen. Die übermäßige Schweißtätigkeit kann durch Stress, Emotionen oder durch Anstrengungen ausgelöst werden. Auch Erkrankungen wie Schilddrüsenunterfunktion, Diabetes mellitus, Adipositas, Übersäuerung sowie neurologische und internistische Erkrankungen können dahinterstecken.