Schwerpunkt
Naturheilpraxis 12/2019

Pflanzen für das Lymphsystem

Die Lymphe ist die weiße Schwester des Blutes (Ulrich Abele / Erich Stiefvater)

Ein Beitrag von Peter Germann
Lesezeit: ca. 6 Minuten

In der Humoralmedizin kommt der Lymphe eine bedeutende Rolle zu, die sie im schulmedizinischen Bereich nur bedingt hat. Als Kardinalsaft definiert, hat sie als weiße Schwester des Blutes einen hohen Stellenwert für diagnostische und therapeutische Aussagen. Die Lymphe ist untrennbar mit dem Organ Milz verbunden und kann im Lauf des Lebens zu einer regelrechten Kloake werden. Lymphflussaktivierung und Lymphreinigung gehören zu den Standardtherapien dieses Hauptsaftes und sollten immer im Zusammenhang mit einer Belastung des Pischinger-Systems gesehen werden. Da alle Organe mehr oder weniger stark „durchlympht“ sind, sollte bei jeder Therapie ein Augenmerk auf dieses universal-organische Fließsystem gelegt werden.

Pfarrer Kneipp sagte sinngemäß: „Es gibt drei große Therapieansätze – erstens entgiften, zweitens entgiften und drittens entgiften.“ Damit hätten wir eine Hauptsäule der Humoralmedizin. Die zweite ist die Säftekinese bzw. die Fließfähigkeit, die einen optimalen An- und Abtransport zu und von der Zelle gewährleisten soll. Es geht bei der Behandlung also darum, eine Dyskrasie in eine Eukrasie zu wandeln.

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