Mikronährstoffe in der Geriatrie bei pulmonalen Erkrankungen
Die chronische pulmonale Erkrankung (COPD) schränkt die Betroffenen sehr in ihrer Lebensqualität ein. Im höheren Lebensalter erhöht sich die Gefahr, sich mit einem pulmonalen Erreger (Virus, Bakterium, Pilz) zu infizieren. Multiple, bereits bestehende, Vorerkrankungen und Belastungen mit Giften und Noxen – hervorgerufen durch Stäube, Asbest und Rauchen – können das Eindringen in bereits vorgeschädigten Lungenstrukturen begünstigen. Zahlreiche Studien aus der orthomolekularen Medizin beweisen, wie sinnvoll der Einsatz von Mikronährstoffen bei Bronchitiden und der heute noch unheilbaren COPD ist.

Die akute Bronchitis wird von Krankheitserregern ausgelöst, z. B. Erkältungsviren, und die charakteristischen Symptome bilden sich innerhalb eines begrenzten Zeitraumes wieder zurück. Bei einer chronischen Bronchitis bleiben die Symptome morgendlicher Auswurf, Husten und Atemnot dauerhaft bestehen. Die Auslöser dafür sind Gifte wie eingeatmete Schadstoffe (z. B. Mehlstäube, Zementstäube, Zigarettenrauch). Es muss aber gesagt werden, dass langjährig inhalierter Zigarettenrauch der häufigste Auslöser dieser schweren Erkrankung ist. In zahlreichen Studien wurde gezeigt, dass das Lungengewebe von Frauen besonders unter dem inhalierten Zigarettenrauch geschädigt wird.
Die COPD entsteht aus zahlreichen chronischen Entzündungen der Bronchien, und Zerstörung der einzelnen pulmonalen Zellstrukturen. Vor der ständigen Belastung der kleinsten Lungenarteriolen, mit den für den Körper schädlichen Dämpfen und Giften, schützt sich das Lungengewebe durch vermehrte Schleimbildung in den Bronchien. Das morgendliche starke Husten ist der Versuch des Körpers, die sich in der Nacht in den Atemwegen angesammelten Schadstoffe aus dem Organismus zu entfernen. Im Laufe der Erkrankung verkrampft sich die Muskulatur in den Bronchien und der Schleim kann nicht mehr vollständig abgehustet werden. So verbleibt immer ein Teil der Schadstoffe in den Atemwegen und kann einen Nährboden für eindringende Bakterien und Viren bilden.