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Naturheilpraxis 09/2022

Energiemangel bei Krebs

Fatigue sollte in jedem begleitenden Therapiekonzept onkologischer Erkrankungen von vornherein mit einbezogen werden – je früher, desto besser. Denn wenn die Erschöpfung erst da ist, kann sie die gesamte Situation verkomplizieren.

Ein Beitrag von Helga Wiesmann
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„Ich komme überhaupt nicht mehr auf die Füße. Es ist so, als hätte man mir den Stecker herausgezogen. Schlafen hilft nicht. Und Appetit habe ich sowieso keinen mehr.

So kann sich die Fatigue bei einer Krebserkrankung und den damit verbundenen Therapien anfühlen. Der Energiemangel betrifft die körperliche Fitness und den Antrieb, aber auch die Konzentration und die Stimmung können betroffen sein. Mattigkeit durchzieht den Tag, aufmunternde Worte verfehlen ihre Wirkung.

Als Gründe für das Entstehen der Fatigue können das Tumorgeschehen selbst und ebenso Chemotherapie und Bestrahlung gesehen werden, welche zu einem Vitamin-C-Mangel führen können. Fatigue kann deutlich länger als die Therapie andauern. Zwischen 70 und 90 Prozent der Patienten sind betroffen. Chemotherapie schädigt auch gesunde Zellen und verursacht durch die Depression des Knochenmarks u. a. Anämien. Wenn der Organismus nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird, fehlt eine wesentliche Voraussetzung für die Lebensenergie. Oft finden Patienten die Fatigue belastender als Schmerzen und werden damit dennoch nicht ausreichend ernst genommen.

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