Chemotherapie: Bewegung lindert Nebenwirkungen
Zur Linderung der Nebenwirkungen einer Chemotherapie ist die Bewegungstherapie derzeit unschlagbar. Sie kann Bewegungseinschränkungen ebenso wie Müdigkeit und Erschöpfung effektiv lindern und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern. Bei Nervenschäden haben sich beispielsweise sensomotorische Übungen sowie ein Vibrationstraining unter Anleitung speziell ausgebildeter Sport- und Physiotherapeuten bewährt. Das bestätigten erste Ergebnisse einer Untersuchung der Sporthochschule Köln. Darüber hinaus wirkt Bewegung bei Fatigue besser als Medikamente oder Psychotherapie.
Die Deutsche Krebshilfe räumt der Bewegungstherapie in den Behandlungsplänen von Krebspatienten einen hohen Stellenwert ein und beabsichtigt, die Forschung auf diesem Gebiet zu intensivieren, damit weitere wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen werden. Broschüren rund um das Thema „Bewegung bei Krebs“ können aus der Infothek der Deutschen Krebshilfe heruntergeladen werden (https://www.krebshilfe.de/informieren/ueber-krebs/infothek/). Autorin: Sabine Ritter
Quelle: Deutsche Krebshilfe. http://bit.ly/2oS0GK8