Augendiagnose – modern und topaktuell wie nie
Seit etwa zwei Jahren verdecken wir zwei Drittel unserer Gesichter mit Masken. Ein wichtiger Teil der Wahrnehmung von Mimik, Aus- und Eindruck unseres Gegenübers geht damit verloren, wird nicht sichtbar. Umso mehr gewinnt die Augenpartie an Bedeutung und Strahlkraft.
„In diesem Blick lag alles.“ „Dieser Blick spricht Bände.“ „Wenn Blicke töten könnten.“ „Über ihre Augen durfte ich in die Tiefe ihrer Seele sehen.“ Nicht ohne Grund können wir über unsere Augen kommunizieren, flirten und ohne viel Worte unseren Gefühlen Ausdruck verleihen. Ein intensiver Blickkontakt bietet uns eine vielschichtige Wahrnehmung unserer Patienten.
Was macht die Augendiagnose eigentlich so attraktiv? Meine Antwort darauf ist: Ein Kosmos eröffnet sich, wir erhalten Einblick in lebendiges Bindegewebe des Individuums, in seine Grundfeste, Mitbringsel und Potenziale. Wir lernen die ureigene Handschrift des Organismus in seiner Vielfalt und Tiefe zu lesen. Wir wenden das traditionelle Wissen unserer Lehrer über Konstitution, Disposition und Diathesen an. Genetisch determinierte Strukturzeichen, imprägnierte Reizmerkmale, Pigmente und Gefäßausprägungen im Augenweiß zeigen uns den Weg zu einer umfassenden naturheilkundlichen Therapie. Wir sind bestrebt, das zu realisieren, wofür wir angetreten sind: ganzheitliches Erkennen, systemisches Arbeiten und Prävention.