Unser Tipp des Monats Februar
Stressbewältigung – aber sofort

Unser Tipp des Monats Februar kommt von der Heilpraktikerin und Kräuterexpertin Antita Kraut (www.anita-kraut.de, www.der-kraut-garten.de)
Jeder wertet „STRESS“ anders. Die einen drehen schon durch, wenn es an der Haustüre klingelt, während sie noch die Fenster putzen. Andere halten 12 – 14 Stunden anspruchsvollen Job und danach Haushalt locker aus.
Stress und Angst sind – zumindest im Limbischen System unseres Gehirns – nahe Verwandte. Und das Gehirn kann nicht unterscheiden zwischen den einzelnen Stressformen. Also wird – wie bei der Angst – erst einmal Adrenalin ausgeschüttet: Blutdruck steigern, Puls steigern, Muskulatur optimal mit Blut versorgen, die Augen schärfen und die Pupillen weiten. Braucht man ja, wenn ein Säbelzahntiger um die Ecke biegt. Hört sich lustig an, aber ist tatsächlich noch so: wir sind programmiert auf Kampf oder Flucht. Beides in der heutigen Lebensform eher schwierig.
Das gut gemeinte Adrenalin baut sich durch körperliche Aktivität ab: wenn wir davonlaufen oder kämpfen. Tun wir nichts davon, so hält dieser Adrenalin-Stress-Level an.
Natürlich könnte man jetzt Medikamente einnehmen, vom Blutdrucksenker bis zum Muskelrelaxans. Es geht aber auch einfacher und nebenwirkungsfrei: wenn sie schon nicht mit dem Chef kämpfen können, oder mit den Akten die Flucht ergreifen, so können Sie andere, einfache körperliche Anstrengungen starten: rennen Sie die Treppe in den Keller, eilen Sie auf den Dachboden, laufen sie zum Bäcker, benutzen Sie grundsätzlich keinen Fahrstuhl mehr – und das Adrenalin wird abgebaut. Und zwar sofort. Sport nach Feierabend dient einem ähnlichen Zweck, doch eine zeitnahe körperliche Aktivität ist am besten!
Gelassenheit durch zeitnahe Bewegung – wie einfach!