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06. Januar 2023

Zwei Jahre krank

200 Erkältungen plagen uns im Leben

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Chaay_Tee / shutterstock.com

Erkältungen plagen uns aktuell und immer wieder im Jahr. Besonders bei Säuglingen und kleinen Kindern sind sie häufig. Mit zunehmendem Alter werden sie zwar seltener, aber nicht weniger lästig. Erkrankt ein Säugling etwa 6- bis 12-mal pro Jahr an einer Erkältung, so tritt sie bei Neunjährigen 3- bis 5-mal und bei Erwachsenen nur noch 1- bis 2-mal auf. Damit ist die Erkältung die häufigste Infektionskrankheit des Menschen. Ein 75-jähriger Mensch hat in seinem Leben über 200 Erkältungen durchgemacht. Rechnet man nur mit fünf bis sechs Tagen, an denen die Symptome jeweils auftreten, ergibt sich daraus eine „Gesamterkältungszeit“ von zwei bis drei Jahren.

Doch was ist die Ursache für die Beschwerden? Erkältungskrankheiten sind allermeist Virus-Infektionen der oberen Atemwege. Mehr als 200 Virentypen sind dafür als mögliche Auslöser bekannt. Darunter befinden sich Rhinoviren, Parainfluenza-, Corona-, Respiratory Syncytial (RS)-, Adeno-, Influenza- und Enteroviren. Die häufigsten Auslöser von Erkältungen – die Rhinoviren – sind schon lange bekannt. Seit 1956 das erste Rhinovirus entdeckt wurde sind über 160 Serotypen bekannt geworden.

Kommen Erkältungen von Kälte?

Schon die Bezeichnung „Erkältung“ lässt den Zusammenhang vermuten, dass Kälte auch für Erkältung sorgt. Ziemlich sicher ist: Unser Verhalten begünstigt die Verbreitung von Erkältungsviren. Ist es draußen kalt, bleiben wir öfter in geschlossenen Räumen mit trockener Heizungsluft. Die kann die Schleimhäute austrocknen und macht sie anfällig für Virenbefall. Sind wir im Freien, kühlt die eingeatmete kalte Herbst- und Winterluft die Nasenschleimhaut und verringert so ihre Durchblutung. Auch dies macht es den Erkältungserregern leicht, sich in den Atemwegen festzusetzen, die Abwehr wird erschwert. Dazu kommt auch: Das Wachstum vieler Viren ist temperaturabhängig. So vermehren sich Rhinoviren und Influenzaviren besser bei geringeren Temperaturen. In der kalten Jahreszeit bieten zudem große Feste wie Weihnachten, Silvester und Karneval ideale Voraussetzungen für eine schnelle Virenverbreitung. Insgesamt ist das Erkältungsrisiko aufgrund der günstigen Bedingungen für die Viren im Winter viermal so hoch wie im Sommer.

Erkältungsviren lösen Entzündung aus

Haben Erkältungsviren es geschafft, in die Nase oder in den Rachen eines Menschen einzudringen, binden sie sich dort an Oberflächenproteine der Schleimhaut und gelangen so in die Schleimhautzellen. Dort angekommen, beginnen sie sich zu vermehren. Dies geschieht unglaublich schnell, innerhalb von Stunden kommt es zu einer hohen Virusbelastung. Damit rufen Viren die körpereigene Abwehr auf den Plan. Die sendet Abwehrzellen wie Lymphozyten und Makrophagen an den Infektionsort, die Abwehrzellen setzen verschiedene Entzündungsbotenstoffe zur Bekämpfung frei, etwa Bradykinin, Histamin, Leukotriene und Prostaglandine. Im Ergebnis spüren Infizierte diese lokalen Entzündungen als die typischen Symptome von Atemwegsinfektionen wie Schnupfen, Halsschmerzen und Husten.

Hilfe aus der Natur

Besonders gute Hilfe im Kampf gegen Atemwegsinfekte leisten Wirkstoffe aus der Natur. Pflanzliche Arzneimittel mit dem Wurzelextrakt aus der Kapland-Pelargonie konnten in zahlreichen Untersuchungen zeigen, dass die Inhaltsstoffe nicht nur symptomverbessernd wirken, sondern nachweislich die Krankheitsdauer um zwei Tage verkürzen. Dies liegt an den antiviralen Wirkeffekten in allen Infektionsphasen: Die Inhaltsstoffe des Wurzelextraktes verhindern, dass Viren sich an die Schleimhautzellen der Atemwege anheften, eindringen und eine Entzündung entfachen können. Aber auch wenn dies schon geschehen sein sollte, ist der Extrakt antiinfektiv wirksam: Er verhindert eine weitere Vermehrung der Viren in den Schleimhautzellen, darunter auch RSV-, Grippe- und Coronaviren. Darüber hinaus wird der Befall benachbarter und bisher gesunder Schleimhautzellen verhindert. Das Infektionsgeschehen wird eingedämmt, das Krankheitsgefühl gelindert und Erkrankte genesen rascher.

Quelle: Pressemitteilung Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG