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01. Dezember 2022

Begleiterkrankungen bei HIV vorbeugen

Seit 1988 ist der 1. Dezember der internationale Welt-Aids-Tag

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Menschen mit HIV haben heute zwar eine Lebenserwartung, die nur noch rund 3 Jahre unter jener von Menschen ohne HIV-Infektion liegt, doch sind sie im Laufe der Zeit besonders stark von Begleiterscheinungen betroffen. Zu diesen Begleiterkrankungen zählen Lebererkrankungen wie Hepatitis oder erhöhte Blutfettwerte eben sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Daher fordern Fachleute regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen.

Langjährige HIV-Patienten weisen laut Studien 12 bis 17 % erhöhte Blutfettwerte auf während 28 bis 40 % Herz-Kreislauf-Erkrankungen entwickeln. Die Deutsche Aids-Hilfe empfiehlt daher eine Überprüfung des kardiovaskulären Risikos für Männer über 40 und Frauen ab 50 Jahren. Weil der Organismus durch die HIV-bedingte Immunschwäche anfälliger ist für Infektionen erkranken HIV-positive Menschen häufiger an Hepatitis C und B. Die Verläufe sind schwerwiegender und beeinflussen die HIV-Erkrankung negativ. Eine regelmäßige Untersuchung der Leber wird daher empfohlen.

Quelle: Infozentrum für Prävention und Früherkennung (IPF)