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26. Juli 2022

Ernährung und Biofaktorenstatus bei Diabetes. Was gibt es zu beachten?

Konsenspapier zu Ernährungsmaßnahmen in der Behandlung von Typ-2-Diabetikern.

Lesezeit: ca. 10 Minuten
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Kürzlich wurde ein Konsenspapier zu Ernährungsmaßnahmen in der Behandlung von Typ-2-Diabetikern mit dem Ziel einer Remission veröffentlicht. Die Initiative kann vom American College of Lifestyle Medicine, und der Konsens wurde von 15 Experten mit Vertretern aus sieben medizinischen Fachgesellschaften erzielt. Der folgende Beitrag fasst die Ergebnisse zusammen und gibt weitere Empfehlungen für die Betreuung von Diabetespatienten hinsichtlich Ernährung und Biofaktorenversorgung.

Diabetes mellitus als eine der größten Volkskrankheiten ist mit Multimorbidität und einer deutlich verkürzten Lebenszeit verbunden. Charakteristisch für einen Typ-2-Diabetes ist der progressive Verlauf mit einer unterschiedlich schnell voranschreitenden β‑Zell-Insuffizienz. In welchem Ausmaß die Erkrankung voranschreitet und ob bzw. wann der Einsatz von Insulin und oralen Antidiabetika nötig wird, hängt nicht unerheblich von der Lebensweise betroffener Patienten ab – vor allem von der Art der Ernährung und der körperlichen Aktivität. Eine Änderung der Lebensweise, ein „Lifestyle-Change“, mit einer ausgewogenen, vollwertigen und biofaktorenreichen Ernährung und mehr Bewegung kann sich insbesondere zu Beginn der Erkrankung positiv auswirken. Auch kann die richtige Ernährung dem erhöhten Risiko für diabetische Folge- oder Begleitkrankheiten wie Hypertonie, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, diabetische Neuropathien und diabetischen Fußulzera entgegenwirken.

Ernährung bei Typ-2-Diabetes: Aktuelle Empfehlungen

Im Mai 2022 wurde nun ein Experten-Konsenspapier zum Stellenwert der Ernährung in der Behandlung von Typ-2-Diabetikern mit dem Ziel einer Remission veröffentlicht.

Zur Erinnerung

„Remission (lateinisch Remissio von remittere „nachlassen“, „zurückschicken“) bedeutet in der Medizin das vorübergehende oder dauerhafte Nachlassen von Krankheitssymptomen körperlicher bzw. psychischer Natur …, jedoch ohne Erreichen der Genesung. Als komplette Remission bezeichnet man den Status, in dem (zum Beispiel nach erfolgter Therapie) weder klinische, radiologische noch sonstige Zeichen der Krankheit über einen bestimmten Zeitraum (z. B. sechs Monate) vorliegen.“ (1)

Von den Experten wird als Remission ein HbA1c-Wert < 6,5 % oder ein normaler Nüchternblutzucker über mindestens drei Monate und ohne medikamentöse bzw. chirurgische Therapie definiert. Ein Konsens wurde außerdem zu den beiden folgenden Punkten erzielt:

  1. Die Ernährung als primäre Intervention bei einem Typ-2-Diabetes kann bei vielen erwachsenen Typ-2-Diabetikern eine Remission erreichen und ist mit der Intensität der Intervention verknüpft.
  2. Die Ernährung als primäre Intervention bei einem Typ-2-Diabetes, um eine Remission zu erzielen, sollte auf eine ganzheitliche, pflanzenbasierte Kost mit Vollkornprodukten, Gemüse, Hülsenfrüchten, Obst, Nüssen und Samen und einem geringen Konsum von tierischen Produkten setzen.

Die Aussage, dass sich ein Typ-2-Diabetes allein mit einer Ernährungstherapie in Remission bringen lässt, kann als wichtige Botschaft für die Patienten gewertet werden, nicht zuletzt, weil zahlreiche Mediziner und Fachgesellschaften aus den Bereichen Innere Medizin, Kardiologie, Endokrinologie und Ernährungsmedizin die Empfehlungen unterstützten. Die Veröffentlichung ist die erste, die sich auf die Ernährung als primäre und alleinige Intervention zur Erzielung einer Remission des Typ-2-Diabetes fokussiert und die die Ernährung nicht nur als Begleittherapie wertet. „Die Konsenserklärungen werden Kliniker und Patienten nicht nur in die Lage versetzen, eine überwiegend pflanzliche Ernährung als ‚Nahrung als Medizin‘ zu verwenden, um eine Remission von Typ-2-Diabetes zu erreichen, sondern auch gemeinsame Managemententscheidungen auf der Grundlage der derzeit besten Evidenz und eines strukturierten Expertenkonsenses erleichtern,“ so Prof. Richard Rosenfeld, Hauptautor der Experten-Konsenserklärung (2). Und Dr. Felice Caldarella, Präsident der Amerikanischen Vereinigung klinischer Endokrinologen, betont: „Die von diesem Expertengremium erstellten Konsenserklärungen sind von unschätzbarem Wert, um das Bewusstsein für den Wert der Ernährung für die Diabetesremission zusätzlich zum Management zu schärfen.“

Mehr bewegen, gesünder essen

Dass ein Lifestyle-Change als nicht-medikamentöse Maßnahme zur Verbesserung der Stoffwechselsituation des Typ-2-Diabetikers angesehen werden kann, konnte bereits in früheren Arbeiten und auch in den ebenfalls im Mai 2022 publizierten Praxisempfehlungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft gelesen werden (3,4).

Im Folgenden einige stichpunktartige Empfehlungen, ausführliche Informationen in den genannten Primärquellen:

  • Übergewichtige Patienten sollten ihr Gewicht durch Ernährungsumstellung und Bewegung reduzieren. Eine moderate Gewichtsreduktion von fünf bis zehn Prozent vom aktuellen Gewicht vermindert Risiken wie Insulinresistenz, Hyperglykämie und Dyslipidämie. „Weight cycling“ sollte vermieden werden.
  • Mit der Nahrung sollten pro 1000 Kilokalorien ca. 5 Gramm Ballaststoffe verzehrt werden. Das heißt: viel Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte als grundlegende Kohlenhydratquellen.
  • Eine Reduktion der Aufnahme von Mono- und Disacchariden in Form von zuckerreichen Getränken, Süßigkeiten und Mehlspeisen erleichtert das Erreichen einer ausgeglichenen bzw. negativen Energiebilanz und damit die Gewichtstabilisierung bzw. eine Gewichtsreduktion.
  • Zur Gewichtsreduktion ist eine moderate Reduktion von Kohlenhydraten vor allem kurzfristig empfehlenswert.
  • Für den Gewichtserhalt sind kohlenhydrat- und fettarme Ernährungsformen wahrscheinlich ebenbürtig und sollten nach individueller Präferenz gewählt werden.
  • Eine Reduktion der Fettzufuhr kann indiziert sein, gilt jedoch nicht als generelle Empfehlung. Für die Auswirkung auf den Stoffwechsel ist vor allem die Fettqualität entscheidend. Pflanzliche Öle, reich an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, sind den tierischen Fetten und vor allem den industriell erzeugten Transfetten vorzuziehen.

Risiko für Biofaktorenmangel bei Typ-2-Diabetes erhöht

Neben einem Lifestyle-Change und den genannten Ernährungs-Empfehlungen können Patienten mit Typ-2-Diabetes – aber auch mit der Vorstufe, dem metabolischen Syndrom – von einer zielgerichteten Biofaktorenversorgung profitieren. „Zu den Biofaktoren gehören insbesondere Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente – Substanzen, die der Körper für seine physiologischen Funktionen benötigt und die eine gesundheitsfördernde oder krankheitsvorbeugende biologische Aktivität besitzen“, betont Prof. Hans Georg Classen, Vorsitzender der Gesellschaft für Biofaktoren.

Bedingt durch ihre Stoffwechselerkrankung haben Diabetiker einen erhöhten Bedarf an bestimmten Biofaktoren wie Magnesium, Zink und Chrom sowie Vitamin B1 und Vitamin B12, wodurch sie häufiger als gesunde Personen einen entsprechenden Mangel entwickeln können. Und dieser Mangel lässt sich bei vielen Diabetespatienten allein über die Nahrung nicht kompensieren und kann so die Stoffwechselsituation des Diabetikers weiter verschlechtern und das Risiko für die Entwicklung diabetischer Folgeerkrankungen erhöhen (5). Eine gezielte Supplementierung der genannten Biofaktoren – und keine pauschale Zufuhr von Nahrungsergänzungsmitteln – sollte daher in Prävention und Behandlung des Typ-2-Diabetes und seiner gesundheitlichen Folgen für Herz, Gefäße und Nerven einen festen Platz einnehmen.

Magnesium und Chrom unterstützen Blutzuckerkontrolle

Ein Magnesiummangel kann aufgrund seiner Beteiligung am Glukosestoffwechsel eine Insulinresistenz fördern (6). Befunde aus wissenschaftlichen Studien, teilweise aus Metaanalysen, bestätigen zudem, dass eine Supplementation mit dem essentiellen Biofaktor den Glukosestoffwechsel positiv beeinflussen kann (7). Auch konnte eine Korrelation zwischen einer höheren Magnesiumzufuhr und dem verminderten Risiko für die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes nachgewiesen werden (8). Als Ziel einer Magnesiumtherapie wird die verbesserte Insulinsensitivität, die verbesserte Qualität der Diabeteseinstellung und eine Prävention diabetischer Folgeerkrankungen angesehen (9,10).

Das Spurenelement Chrom (in seiner Oxidationsstufe III) kann ebenfalls die Insulinsensitivität der Zellen steigern, so dass diese Zellen die Glukose effektiver aus dem Blut aufnehmen und nachfolgend der Glukosespiegel sinkt (11). Umgekehrt kann ein Chrommangel eine Insulinresistenz fördern. Laut Studienlage kann die tägliche Einnahme von 200 µg Chrom die Blutzuckereinstellung so stabilisieren, das betroffene Patienten weniger Antidiabetika benötigen. Zugleich verbesserten sich die Lipidwerte, die bei Diabetikern häufig erhöht sind (12).

Welche Rolle spielt Zink beim Diabetes?

Der Biofaktor Zink ist für die Synthese, Speicherung und Sekretion von Insulin essentiell (13,14). Insulin wird in der Bauchspeicheldrüse als Zink-Insulin-Komplex gespeichert. Zudem bildet Insulin in Verbindung mit Zink ein Verzögerungsinsulin, ein lange und langsam freigesetztes bzw. resorbiertes Depot-Insulin (15). Der Insulingehalt in den Inselzellen des Pankreas vermindert sich bei Zinkmangel, die renale Zinkausscheidung ist erhöht. Der Biofaktor spielt auch aufgrund der Aktivierung der Phosphoinositid-3-Kinase-/Akt-Kaskade eine wichtige Rolle für die Insulinsensitivität (16). Außerdem kann Zink durch Regulierung des Glukosetransporters Typ 4 die Glukoseaufnahme in insulinabhängiges Gewebe anregen. Zink spielt also für den Insulinstoffwechsel eine bedeutsame Rolle, und ein niedriger Zinkstatus ist mit der Entstehung eines Diabetes verknüpft (17).

Es ist ebenfalls gut dokumentiert, dass Zinksupplemente vor der Entstehung eines Typ-2-Diabetes schützen können, indem sie zu einer signifikanten Reduktion des Nüchternblutzuckers und des HbA1c-Wertes, des LDL-Cholesterins und des Blutdrucks führen können (18).

Hoher Zucker schädigt Nerven direkt und indirekt

Etwa jeder dritte Diabetespatient entwickelt eine Polyneuropathie, davon bis zu 50 % mit neuropathischen Schmerzen. Neben oxidativem Stress, einer vermehrten Entzündungsreaktion sowie Veränderungen der Mikrozirkulation (19) gelten auch Hypertonie, Fettstoffwechselstörungen, Rauchen, Alkoholkonsum oder ein Vitamin-B1- und B12-Mangel als Risikofaktoren bzw. mögliche Ursachen für die Entwicklung einer Neuropathie bei Menschen mit Diabetes (20).

Die Bildung schädlicher Endprodukte des Zuckerstoffwechsels – die Advanced Glycation Endproducts – scheinen eine zentrale Rolle im Krankheitsgeschehen zu spielen (21). Diese AGEs verursachen direkte Schäden an Nerven und Blutgefäßen. Da vor allen die distalen Nerven empfindlich auf diese schädigenden Prozesse reagieren, macht sich eine Neuropathie in der Regel zuerst an Zehen und Füßen, manchmal auch an Fingern und Händen bemerkbar. Es kommt zu Missempfindungen wie Kribbeln, Ameisenlaufen oder Brennen und zu Schmerzen. Wenn die Füße taub werden und ihre Empfindsamkeit für Temperaturen, Druck oder Schmerzen nachlässt, drohen zudem Stürze und Verletzungen, die zum diabetischen Fußsyndrom führen können (22).

Gute Zuckerkontrolle und guter Vitaminstatus

Neben der optimalen Blutzuckereinstellung – nicht zuletzt durch oben genannte Ernährungsempfehlungen – und Verzicht auf nervenschädigende Risikofaktoren wie Rauchen und unkontrollierter Alkoholgenuss ist die optimale Versorgung mit Vitamin B1 eine Möglichkeit, in die Entstehung der Neuropathie einzugreifen. Vitamin B1 leitet die überschüssige Glukose auf einen Stoffwechselweg um, bei dem keine AGEs entstehen. Bei erhöhtem Blutzuckerspiegel steigt daher der Vitamin-B1-Bedarf und es kann zu einem Mangel kommen. Zum Ausgleich eines solchen Mangels wird häufig das wasserlösliche Thiamin aufgrund seiner begrenzten Aufnahmekapazität durch das lipidlösliche Benfotiamin mit fünffach höherer Bioverfügbarkeit ersetzt (23).

Warum ein Vitamin-B12-Mangel vermieden werden sollte

Ein Vitamin-B12-Defizit kann nicht nur zur megaloblastären Anämie, sondern auch zur funikulären Myelose mit der Entwicklung einer Polyneuropathie führen (24). Wird der zugrunde liegende Vitamin-B12-Mangel rechtzeitig erkannt und behoben, sind einige Nervenschäden reversibel; bei weiter fortschreitendem Geschehen sind die Schäden allerdings irreparabel.

Außerdem reicht nicht bei jedem Typ-2-Diabetiker der hier beschriebene Lifestyle-Change, um den erhöhten Blutglukosespiegel dauerhaft zu senken. Bei einem Großteil dieser Patienten kommt dann das orale Antidiabetikum Metformin zum Einsatz. Und Metformin beeinflusst nicht nur den Glukosestoffwechsel, sondern erhöht bei Langzeiteinnahme das Risiko eines Vitamin-B12-Mangels (25,26). Daher sollte unter einer Metformintherapie der Vitamin-B12-Status regelmäßig untersucht und ein etwaiger Mangel gezielt ausgeglichen werden. Zunehmender Leistungsabfall,
Konzentrationsstörungen, Haut-und Schleimhautblässe, Allgemeine Schwäche Zunehmender Leistungsabfall, Konzentrationsstörungen, Haut-und Schleimhautblässe,
Allgemeine Schwäche

Bei Typ-2-Diabetes auf Ernährung und Biofaktorenstatus achten

Neben einer optimierten Lebensweise – allen voran der Beachtung der aktuell veröffentlichten Ernährungsempfehlungen – sollte auch die Bedeutung ausgewählter Biofaktoren wie Magnesium, Zink und Chrom sowie Vitamin B1 und Vitamin B12 berücksichtigt werden. Falls ein Mangel diagnostiziert wird und alimentär nicht zu beheben ist, empfiehlt sich eine entsprechende Supplementierung, um dem Typ-2-Diabetes und seinen gesundheitlichen Folgen entgegenwirken zu können.

Ein Beitrag von Dr. rer. nat. Daniela Birkelbach

Ausführliche Informationen zu Labordiagnostik und Dosierungsempfehlungen der genannten Biofaktoren finden Sie auf der Webseite der Gesellschaft für Biofaktoren (GfB): www.gf-biofaktoren.de.

Übrigens: Am 15. Oktober 2022 findet das jährliche Symposium der GfB als Online-Veranstaltung zum Thema „Biofaktoren und Bewegung. Welche Relevanz haben Vitamine und Mineralstoffe für Mobilität und Leistungsfähigkeit?“ statt.

Literatur

  1. Zitat Wikipedia
  2. Rosenfeld RM et al.: Dietary Interventions to Treat Type 2 Diabetes in Adults with a Goal of Remission: An Expert Consensus Statement from the American College of Lifestyle Medicine. Am J Lifestyle Med 2022 May 18; 16(39: 342-362
  3. Skurk T et al.: Empfehlungen zur Ernährung von Personen mit Diabetes mellitus Typ 2. Diabetologie 2022; 18: 449-481
  4. Schindler K et al: Ernährungsempfehlungen bei Diabetes mellitus (Update 2019). Wien Klin Wochenschr 2019, 131(1): S54-S60
  5. Kaur B et al.: Micronutrient status in type 2 diabetes: a review. Adv Food Nutr Res 2014; 71: 55-100
  6. Gröber U, Schmidt J, Kisters K: Magnesium in prevention and therapy. Nutrients 2015; 7(9): 8199-8226
  7. Simental-Mendía LE et al.: A systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials on the effects of magnesium supplementation on insulin sensitivity and glucose control. Pharmacol Res 2016; 111: 272-282
  8. Veronese N et al.: Magnesium and health outcomes: an umbrella review of systematic reviews and meta-analyses of observational and intervention studies. Eur J Nutr 2020 Feb; 59(1): 263-272
  9. Kisters K et al.: Magnesium in health and disease. Plant Soil 2013; 368: 155-165
  10. Arpaci D et al.: Associations of serum magnesium levels with diabetes mellitus and diabetic complications. Hippokratia 2015; 19(2): 153-157
  11. Cefalu WT et al.: Role of chromium in human health and in diabetes. Diabetes Care 2004 Nov; 27(11): 2741-2751
  12. Balk EM et al.: Effect of chromium supplementation on glucose metabolism and lipids. Diabetes Care 2007; 30(8): 2154-2163
  13. Classen HG et al.: Zink. Das unterschätzte Element. MMP 2020; 4/43: 149-157
  14. Jansen J et al.: Zinc and diabetes — clinical links and molecular mechanisms. J Nutr Biochem 2009; 20: 399-417
  15. Prasad AS: Discovery of human zinc deficiency: its impact on human health and disease. Adv Nutr 2013; 4: 176-190
  16. Barthel A et al.: Stimulation of phosphoinositide 3-kinase/Akt signaling by copper and zinc ions: mechanisms and consequences. Arch Biochem Biophys 2007 Jul 15; 463(2): 175-182
  17. Wang W et al.: Zinc supplementation improves glycemic control for diabetes prevention and management: a systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials. Am J Clin Nutr 2019; 110 (1): 76-90
  18. Jayawardena R et al.: Effects of zinc supplementation on diabetes mellitus: a systematic review and meta-analysis. Diabetol Metab Syndr 2012 Apr 19; 4(1): 13
  19. Bönhof GJ et al.: Emerging biomarkers, tools, and treatments for diabetic polyneuropathy. Endocr Rev 2019 Feb 1; 40(1): 153-192
  20. Ziegler D et al.: Praxisempfehlungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Thieme Verlag Stuttgart, Oktober 2019, 14. Jahrgang
  21. Stirban A et al.: Vascular effects of advanced glycation endproducts: Clinical effects and molecular mechanisms. Molecular Metabolism 2014; 3: 94-108
  22. Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2022. Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. Redaktion Diabetes-Journal, Mainz, November 2021
  23. Loew D: Pharmacokinetics of thiamine derivatives especially of benfotiamine. Int J Clin Pharm Ther 1996; 34(2): 47-50
  24. Wolffenbuttel BHR et al.: The Many Faces of Cobalamin (Vitamin B12) Deficiency. Mayo Clin Proc Inn Qual Out 2019; 3(2): 200-214
  25. Chapman et al.: Association between metformin and vitamin B12 deficiency in patients with type 2 diabetes: A systematic review and meta-analysis. Diabetes metab 2016 Nov; 42(5): 316-327
  26. Damião CP et al.: Prevalence of vitamin B12 deficiency in type 2 diabetic patients using metformin: a cross-sectional study. Sao Paulo