Schlechter Schlaf beeinträchtigt den Blutzuckerspiegel
Eine neue Studie zeigt, wie Schlafdauer- und -qualität die Stoffwechselgesundheit beeinflussen.

Schlechter Schlaf ist für den Betroffenen per se schon unangenehm. Darüber hinaus beeinflusst Schlaf die Balance unseres Stoffwechsels ebenso wie Ernährung und Bewegung. In einer Sekundäranalyse einer Ernährungsstudie konnte ein internationales Forscherteam nun zeigen, dass schlechter Schlaf zu einer Fehlregulation des Blutzuckerspiegels nach dem Frühstück am nächsten Morgen führt. Über 2 Wochen nahmen die Studienteilnehmer standardisierte Mahlzeiten mit identischem physiologischen Brennwert zu sich. Mittels Actiographie wurden Dauer, Effizienz und Timing ihres Schlafes erfasst, der Blutzuckerspiegel über Glukosemonitoring bewertet. Das Ergebnis: Spätere Schlafenszeiten sowie eine schlechtere Schlafeffizienz beeinträchtigten die Blutzuckerregulation nach dem Frühstück am nächsten Morgen. Wurde ein kohlenhydrat- und fettreiches Frühstück eingenommen, wirkten sich Schlafdauer und schlechter Schlaf weniger auf den Blutzuckerspiegel aus. Späterer Schlaf war signifikant mit einem höheren postprandialem Glukosespiegel assoziiert, d. h. gerade unzureichender Schlaf beeinträchtigte die Blutzuckerregulation nach dem Frühstück.
Quelle: DeutschesGesundheitsPortal
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