Pflanzenbasierte Ernährung schützt Biodiversität
Wer sich pflanzenbasiert ernährt, tut nicht nur seiner Gesundheit etwas Gutes, sondern auch der Natur.

Eine pflanzenbasierte Ernährung kommt mit weniger landwirtschaftlicher Nutzfläche aus. Eine Studie, die im Fachmagazin „Global Ecology and Biogeography“ erschienen ist, belegt, dass dies in Kombination mit effektiver Bewirtschaftung sogar den Verlust der Biodiversität aufhalten könnte. Eine gesunde Ernährung, wie sie in den Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 definiert wurden, enthält im Schnitt 2500 kcal und ist zu 80 bis 90 % pflanzenbasiert. Von weltweit rund 35 Regionen mit besonders hoher Biodiversität würden bei einer entsprechenden Ernährungsumstellung bis zum Jahr 2050 mindestens 16 komplett erhalten bleiben, so berechnete das Team um Dr. Livia Rasche vom Exzellenzcluster CLICCS der Universität Hamburg. Dafür wurden Daten zu Ertrag und Klima mit Angaben zu Ernährungsgewohnheiten, Bevölkerungswachstum und Einkommensentwicklung verknüpft. „Durch eine Umstellung der Ernährungsweise profitieren wir jedoch gleich dreifach: Wir stärken die eigene Gesundheit, schonen die Ressourcen des Planeten und schützen die Vielfalt der Pflanzen und Tiere. Kurz gesagt, wir erhalten unsere Lebensgrundlagen“, erklärt Livia Rasche das Fazit der Studie.
Quelle: idw-online.de
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