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15. Februar 2022

Die Macht der Musik

Musik baut Stress ab, steigert unser Wohlbefinden und selbst ein unter der Dusche gesungenes Lied stärkt das Selbstbewusstsein.

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Melodien und Rhythmen wirken direkt auf unsere Gefühlswelt. Das ist evolutionär bedingt, weiß der promovierte Musikwissenschaftler und Kabarettist Markus Henrik alias „Dr. Pop“: „Menschen mussten in früheren Zeiten im Bruchteil einer Sekunde Geräusche unterscheiden können.“ Daher werden Klänge im Kopf sofort als angenehm oder unangenehm bewertet. Eine Studie aus Schweden legt nahe, dass Musik sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirkt, denn bei Menschen, die gemeinsam Singen, zum Beispiel in einem Chor, schlägt das Herz nach einiger Zeit im Takt und stabilisiert so den Herzrhythmus. Bei Depressionen ist Musik häufig Bestandteil von Therapien. Auch auf die eigene sportliche Leistung kann sich Musik positiv auswirken, denn beim Joggen oder Radfahren wird das Training mit Musik als weniger anstrengend empfunden, was die Leistungsfähigkeit etwas erhöhen kann. Allein schon gedanklich im Dreier-Takt zum Einkaufen zu gehen verleiht mehr Schwung. Ob Klassik, Pop oder Jazz, die Musikrichtung bleibt dabei den persönlichen Vorlieben überlassen. Generell gilt: für ein Flow-Ergebnis sollte mindestens 15 Minuten gesungen, musiziert oder einfach Musik gehört werden. Das Schöne daran: Musik ist in jedem Lebensalter eine Wohltat.

Quelle: Apotheken Umschau