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15. November 2021

Das rechte Maß und warum es bei der Ernährung so wichtig ist

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Lisovskaya Natalia /shutterstock.com

Der Unterschied zwischen einem Gift und einem Heilmittel ist oftmals nur die Dosierung. Das hat bereits vor mehreren hunderten von Jahren der Gelehrte und Mediziner Theophrastus Bombastus von Hohenheim, besser bekannt als Paracelsus, festgestellt.

Was für Kräuter und Heilpflanzen gilt, das hat auch bei der Ernährung seinen Wert. Nicht alles, was als schlecht oder ungesund eingeordnet wird, ist per se schädlich für den Körper. Schließlich kommt es auf die Menge an. Folgt man dieser Erörterung, so kommt man zu der These, dass es zu viel des Guten werden kann. Doch ist es wirklich möglich, dass der zu häufige Verzehr gesunder Lebensmittel das gesundheitliche Gegenteil bewirken kann?
Können Vitamine, gesunde Fette oder mageres Protein tatsächlich bleierne Müdigkeit, Leberschäden oder sogar noch schlimmeres auslösen?

Um der Antwort auf diese Frage auf die Spur zu kommen, muss zuerst geklärt werden, dass vieles, was heute reißerisch und medienwirksam als Titel für Artikel im Internet oder in fragwürdigen Zeitschriften genutzt wird, reine Panikmache ist. Wer seine Informationen und die Quellen, aus denen diese stammen, nicht genau einordnen kann, der findet nur Verwirrung und Widersprüche vor. Grundsätzlich reagiert der Körper schnell, wenn etwas nicht stimmt und zeigt an, wenn bestimmte Lebensmittel nicht bekömmlich sind.

Herkunft, Qualität und Menge

Am Beispiel Fisch zeigt sich hervorragend, wie sich gesunde Lebensmittel in die alltägliche Ernährung integrieren lassen. Niemand würde daran zweifeln, dass Fisch gesund ist. Die Fette unterstützen die Verdauung und befeuern zahlreiche andere Körperfunktionen. Leider ist es so, dass es aufgrund der Überfischung heute viele Problematiken gibt, was den Konsum von Fisch anbelangt. So ergibt die Frage, ob man zu viel Fisch essen kann, tatsächlich Sinn. Ein Übermaß an Fisch kann nur dann zugeführt werden, wenn die Qualität des Fisches nicht in Ordnung ist. Dann ist allerdings nicht der Fisch selbst der Grund für die schädlichen Faktoren. Fisch, der nicht in der EU gezüchtet wird, ist oftmals mit Schwermetallen oder mit Mikroplastik belastet. Derartiges kann sich im eigenen Körper unbemerkt anreichern. Deshalb ist es wichtig, sich von Vornherein für Fisch zu entscheiden, der aus regulierter und lizenzierter Aufzucht oder Fischerei stammt. Dann profitiert man ausschließlich von den positiven Eigenschaften von Fisch und kann so viel, wie man möchte, davon genießen.

Dass Fisch eines der wichtigsten und gesündesten Lebensmittel ist, das erkennt man am schnellsten dann, wenn man einen Blick auf die Nationen wirft, bei denen Fisch zur täglichen Mahlzeit gehört. Krankheiten bleiben dort aus und die Menschen werden im Durchschnitt wesentlich älter. Es gibt lebensverlängernde Lebensmittel, das steht fest, und wer sich bei diesen für die beste Qualität und die unverarbeitete Version entscheidet, der kann nichts falsch machen. Schon die gelegentliche Integration dieser Lebensmittel kann hervorragende Effekte auf die eigene Gesundheit haben. Die Abwehrkräfte werden gestärkt, man ist weniger müde und kommt gesund durch stressige Phasen oder den Winter. Allerdings darf man bei aller Ernsthaftigkeit nicht vergessen, dass das Kochen und natürlich das Essen Spaß machen soll. Wie so oft ist es wichtig, dass man als gesundheitsbewusster Genießer die richtige Balance findet. Dann geht einem die ausgewogene Ernährung beinahe wie von selbst von der Hand. Wer öfter mal etwas Neues dabei ausprobiert, dem gehen garantiert auch nicht die Ideen aus.

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