Deutsche stehen Homöopathie aufgeschlossen gegenüber

Die Deutschen stehen Homöopathie sehr offen gegenüber, sogar wenn es um das Coronavirus SARS-CoV-2 geht: Fast zwei Drittel der Bevölkerung (61 %) würden den Einsatz homöopathischer Arzneimittel zur Behandlung der Erkrankung Covid-19 befürworten. Das ergab eine repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte.
Gut ein Viertel (26 %) würde im Fall einer Covid-19-Erkrankung für sich selbst oder ihnen nahestehenden Personen eine homöopathische Behandlung auf jeden Fall in Betracht ziehen, weitere 34 % würde diese eher befürworten – vorausgesetzt es gab in der Vergangenheit positive Erfahrungen mit dem homöopathischen Mittel bei Virenerkrankungen oder Symptomen, die auch bei Covid-19 auftreten.
Was die Forschung zur Vorbeugung einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 und der Behandlung von Covid-19 betrifft, sprechen sich 42 % der Bürger dafür aus, dass neben Forschungsprojekten der konventionellen Medizin auch solche der homöopathischen Medizin staatlich gefördert werden sollten. In der Altersgruppe über 45 Jahren würde das sogar mehr als die Hälfte der Befragten befürworten. (jg)
Quelle: Pressemitteilung der forsa – Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH
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