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Das Robert Koch-Institut (RKI) hat im Rahmen einer Pressekonferenz Infektionsdaten zu den deutschen COVID-19-Patienten veröffentlicht, die mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert sind oder waren. Von den bislang rund 1296 gemeldeten COVID-19-Fällen in Deutschland gibt es zu rund der Hälfte genauere Angaben. Demnach sind 54 Prozent der Patienten männlich und zum Großteil zwischen 15 und 59 Jahre alt. Die häufigsten Symptome sind laut RKI Husten (58 %), Fieber (43 %) und Schnupfen (32 %). 2 Prozent der Patienten entwickelten eine Lungenentzündung. Darüber hinaus haben die Patienten von Kopf- und Gliederschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Bindehautentzündungen berichtet.

Das Übertragungsrisiko von SARS-CoV-2 bei einem engen Kontakt liegt bei 7 bis 10 Prozent. Gesundheits- und Pflegepersonal sieht das RKI hier besonders gefährdet, es prüft daher regelmäßige Screenings dieser Personengruppen als Schutzmaßnahme.

Das Risiko an einer SARS-CoV-2-Infektion zu sterben, steige laut RKI mit zunehmendem Alter. Die Zahlen aus Deutschland erlauben noch keine aussagekräftigen Assoziationen, eine aktuelle Auswertung für Italien habe jedoch ergeben, dass fast die Hälfte aller dort registrierten Todesfälle auf die Gruppe der 80- bis 89-Jährigen entfällt (44 %), rund ein Drittel auf die Gruppe der 70- bis 79-Jährigen (31 %) und 10 Prozent auf die 60- bis 69-Jährigen. (jg)

Quelle: ÄrzteZeitung

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